Der NABU auf dem Flying Green Carpet

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Letzten Dienstag fand der Aktionstag gerecht essen auf dem Flying Grass Carpet statt, woran der NABU, das Netzwerk Blühende Landschaften, Foodsharing und die Lokale Agenda teilnahmen. Dank der Kulturkarawane hatten diese Verbände eine gemeinsame und grüne Plattform, wo bedeutende Themen besprochen wurden. An diesem Tag versammelten sich Leute, um zu erkunden, woher das Lebensmittel kommt sowie unser Verhältnis zum Essen und wie man Lebensmittelverschwendung bekämpfen kann.

Wir haben uns auch darauf gefreut, mit Blühende Landschaft Region Trier mitzuarbeiten, dessen Vertreter seine fesselnden Artenschutzprojekte beredeten. Dank dem Netzwerk gab es eine Senf-Einsaat-Mitmachaktion sowie einen Vortrag über das Insektensterben und seine Auswirkung auf die Umwelt.

Foodsharing war auch dabei und dank den Foodsavern wurde gerettetes Lebensmitteln vorbereitet und genossen. Über das Onlineportal foodsharing.de kann man sich dafür anmelden, um genießbares Lebensmittel zu retten. Durch diese Initiative wird überzähliges Lebensmittel seit 2012 gerettet und verteilt. Mehr als 200.000 Foodsavers und mehr als 3.000 zusammenarbeitende Betriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz nehmen an dem Foodsharingprojekt teil. Hierbei wird es in Szene gesetzt, wie viel Lebensmittel täglich weggeworfen wird, was ohne diese Plattform sogar mehr wäre. Dabei werden die überflüssige Verschwendung  anderer Ressourcen wie Verpackung, Transport und Lagerung auch reduziert.

Die Veranstaltung fiel mit dem Wochenmarkt zusammen, was Gespräche rund um regionales Lebensmittel gefördert hat. Auf dem Markt verkaufen Bauern aus Trier, der Eifel und dem Hunsrück jede Woche ihre köstlichen Produkte. Was essen angeht, sind die Begriffe „regional“ und „saisonal“ symbiotisch. Das heißt, wenn Du regional einkaufst, kaufst Du die Produkte je nach der Jahreszeit. Solches Einkaufsverhalten fördert durch kurze Transportwege und einen reduzierten Bedarf an gekühlter Lagerung, was auch nachhaltig ist.

Im Unterschied zu den Worten „bio“ und „öko“ ist das Wort „regional“ leider nicht gesetzlich definiert und wird nach Ermessen des Händlers benutzt. Wer weißt, ob Produkte aus dem „regionalen Nord“ aus Nordmitteleuropa oder aus Trier Nord kommen? Wenn es nicht darauf steht, gibt es in der Regel ein ovales Kennzeichen. Die erste zwei Buchstaben bezeichnen das Land und die dritte und vierte Buchstaben signalisieren die Region. Beispielsweise laut dem unteren Bild kommt das Produkt aus Bayern, Deutschland. Die Nummer lautet den Betrieb und EG heißt „europäische Gemeinschaft“.  

 
Wollt ihr mehr vom Thema regionales Essen wissen?
Diese Woche am Freitag, den 31.08, kommt der Kochbus zum Viehmarktplatz. Die rheinland-pfälzische Kampagne „Rheinland-Pfalz isst besser“ zielt darauf, dass Leute ein zugänglicheres Grundwissen über gesunde Ernährung haben kann. Dazu kommt der Kochbus, der
Tipps über das Einkaufen, Konsevieren und Rezepten vermittelt. Die mobile Bühne erlaubt Interessierte die Themen rund um Gastronomie und Ernährungsberatung zu besprechen.
Noch schöner ist, dass die Veranstaltung nochmal auf den Tag des Wochenmarktes fällt!

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