Willkommen beim NABU Region Trier






Der neue Dendrocopos ist da!

Im akutellen Band 49 der Zeitschrift Dendrocopos erwarten Sie interessante und spannende Themen aus den Bereichen Faunistik, Floristik und Naturschutz in der Region Trier.

 

Die Zeitschrift kann per E-Mail bestellt und über Herrn Ernst-Christian Walter für 15 EUR (inkl. Porto) bezogen werden. Auch ältere Ausgaben sind noch vorrätig, erfragen Sie bitte deren Preis.



Foto: Corinna Albert

 

 

Wir trauern um den unermüdlichen Streiter für Umwelt-, Natur- und Artenschutz

 

Manfred Weishaar

 

Seit der Kindheit naturbegeistert, brachte er seine technischen Kenntnisse und Fähigkeiten in die Fledermausforschung ein, die durch ihn bu

ndesweit wichtige Impulse erhielt. Als Gründer und Vorstand des NABU Ruwertal (seit 1982) und Co-Vorsitzender beim NABU Region Trier (2007 bis 2021) trat er energisch und zielstrebig für den Erhalt und Schutz gefährdeter Lebensräume unserer Region ein, z.B. Mattheiser Wald, Kyllmündung, Streuobstwiesen und die Ausweisung von FFH-Gebieten. Auch in den Naturschutzbeiräten des Landes, des Kreises Trier-Saarburg und der Stadt Trier war er seit den 80-er Jahren ein geschätztes Mitglied. Darüber hinaus wirkte er in landes- und bundesweiten Arbeitskreisen und Ausschüssen der Fledermausforschung mit. Für sein ehrenamtliches Engagement erhielt er die Goldene Ehrennadel des NABU-Landesverbandes Rheinland-Pfalz und den Ehrenamtspreis der Stadt Trier. Dabei war es ihm immer wichtig, verbandsübergreifend die Zusammenarbeit mit den übrigen Naturschutzverbänden zu pflegen, um eine größere Aufmerksamkeit für die Belange des Naturschutzes in der Region zu erreichen. Neben zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen vermittelte er auch in Vorträgen und Exkursionen Kenntnisse und Verständnis für natürliche Vorgänge und Zusammenhänge. Wir werden ihn stets in ehrendem Andenken bewahren und in künftigen Naturprojekten seiner gedenken.

 

NABU Region Trier                       NABU Südeifel                         NABU Regionalstelle RLP-West

Ernst-Christian Walter                Markus Thies                           Corinna  Albert

 

 

BUND KG Trier-Saar                    Pollichia 

Frank Huckert                               Dr. Hans Reichert

 



Gebäudebesitzer für Projekt "Schwalbenfreundliches Trier" gesucht: Nisthilfen für Schwalben und Mauersegler abzugeben

Wollen Sie Schwalben und Mauerseglern helfen? Ihnen an ihrem Gebäude im Trierer Stadtgebiet einen Brutplatz anbieten? Dulden Sie Nisthilfen an ihrem Gemäuer? Kommen in Ihrer direkten Nachbarschaft Brutkolonien vor oder haben Sie selbst Nester am Haus?

 Mit dem Gemeinschaftsprojekt "Schwalbenfreundliches Trier" setzen sich NABU Region Trier, Deutscher Alpenverein Sektion Trier und StadtGrün Trier zusammen für den Schutz von Schwalben und Mauerseglern ein. Im Rahmen des Projektes werden im kommenden Jahr Nisthilfen an Gebäuden im Trierer Stadtgebiet befestigt. Interessierten Bürger*innen werden kostenlos Kunstnester und Kotbretter von NABU und Alpenverein bereitgestellt und im Februar 2023 an den gemeldeten Privatgebäuden angebracht, sofern der Standort dafür geeignet ist.

 "Mehlschwalben nutzen überwiegend Dachüberstände zum Nestbau, Rauchschwalben hingegen brüten im Inneren von Gebäuden, insbesondere in Ställen, aber auch in Garagen, Schuppen und Werkstätten", erklärt Christian Thesen, Abteilungsleiter bei StadtGrün Trier. "Mauersegler bevorzugen als Höhlenbrüter Mauerspalten und -ritzen an hohen Gebäuden".

 Alle drei Vogelarten finden im Trierer Siedlungsraum und in Nähe zur Mosel und anderen Gewässern optimale Bedingungen für Nestbau und Nahrungssuche. Dennoch schwindet ihr Brutraum. Mauersegler sind durch die Sanierung von Gebäuden in ihrem Bruterfolg eingeschränkt, häufig werden die Zugänge zu Dachhohlräumen verschlossen oder Dächer zu Wohnraum ausgebaut. Mehlschwalben haben mit Vergrämungsmaßnahmen, illegaler Nestentfernung und dem Fehlen geeigneter Gebäudeflächen zu kämpfen. Durch die Aufgabe von Ställen, offenen Schuppen und anderen Gebäuden haben es Rauchschwalben schwer. Hinzu kommt der Klimawandel: Feuchte Bodenstellen, Pfützen und Tümpel werden als Lehmquellen für den Nestbau knapp und durch Trockenheit und Hitze fallen Nester ab.

 Gudrun Zolitschka, Schwalbenbeauftragte des NABU Region Trier und Naturschutzreferentin des Deutschen Alpenvereins Sektion Trier, übernimmt bei diesem Projekt ehrenamtlich die Koordination. Sie ist Ansprechpartnerin für die Öffentlichkeit, sammelt die Standorte und freut sich begeistert: "Dieses Projekt ist ein toller Beitrag zur Förderung der Biodiversität in Trier und ich bin sehr froh, dass dieses Projekt in Kooperation mit StadtGrün Trier stattfinden kann."

 

So läuft die Bewerbung für Nisthilfen:

 Interessent*innen können sich mit folgenden Angaben und dem Betreff "Schwalbenfreundliches Trier" bis 15. Dezember für Nisthilfen bewerben per email unter schwalben@nabu-regiontrier.de oder per Post bei NABU Region Trier, z.H. Gudrun Zolitschka, Pfützenstr. 1, 54290 Trier:
- Name, Anschrift, Telefonnummer, email-Adresse
- Straße und Hausnummer des Hauses, an die Nisthilfen angebracht werden sollen
- Angabe der Vogelart, für die Nester gewünscht sind incl. Anzahl der gewünschten Nester
- Anzahl der bereits vorhandenen Nester am Haus
- Anzahl der Nester in direkter Nachbarschaft
- ggf. Fotos abgefallener, eigener und benachbarter Nester

 

HIer finden Sie ausführliche  Informationen über Schwalben und Mauersegler

 


NABU - Nachhaltigkeit, Artenvielfalt, Biotop- und Umweltschutz

Sie möchten mithelfen, Natur und Landschaft in der Region Trier zu erhalten? Sie wollen sich für den Naturschutz einsetzen oder einfach mehr erfahren über Tiere, Pflanzen und Ökosysteme an Mosel und Saar, in der Eifel und im Hunsrück? Dann sind Sie bei uns genau richtig!

© NABU/Manfred Weishaar
© NABU/Manfred Weishaar

Für Vielfalt und Nachhaltigkeit

Der NABU Region Trier möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur im Landkreis Trier-Saarburg und der Stadt Trier einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.

Dafür brauchen wir Ihre Hilfe!

 

Wie können Sie helfen?

Mitglied beim NABU werden

die Kinder/Jugendlichen mit dem NAJU sensiblilisieren

Bei den Arbeitsgruppen mitmachen!

Veranstaltungen zum Teilnehmen und zur Fortbildung

Spenden

Beobachtungen melden mit naturgucker.de bzw mit den  Partner-Apps.

 

Sehen Sie sich auf unserer Seite um, hier finden Sie viele Infos, was Sie machen können.

 


Stand: 22/09/2022